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Aufnahme: 18.06.2016 , HAU Hebbel am Ufer (HAU1) (Video © Walter Bickmann)

Cena 11 / Alejandro Ahmed

Monotonia de Aproximação e Fuga para sete Corpos / Monotony of Approach and Fugue for Seven Bodies

HAU Hebbel am Ufer (HAU1)

Texte zur Produktion

Die Gruppe Cena 11 widmet sich seit Jahren den Fragen nach der körperlichen Existenz und hat dafür das Konzept des „Voodoo Body“ entwickelt, in dem die Bewegungen der Performer*innen einem Einfluss unterliegen, der sich ihrem Willen entzieht. Vergleichbar der musikalischen Form der Fuge münden Tanz und Bewegung in ein Ritual, in dem der Einzelne stets ein Anderer sein muss, um sich selbst zu behaupten. Mit Atemmasken und Kriegsbemalung werfen sich sieben Tänzer*innen wie moderne Krieger*innen in bedingungsloser Hingabe in den Kampf und werden Teil eines Rituals, das nicht weniger zu sein scheint als die Erschaffung der Welt. In dieser Kreation widmet sich Cena 11 Fragen und Materialien, die schon in vorangegangenen Arbeiten auftauchten: Was heißt Opposition und was Gemeinschaft? Wo hört das Selbst auf und fängt der Andere an und wie formen sich Körper und Umwelt ständig gegenseitig neu?

Alejandro Ahmed wurde 1971 in Uruguay geboren und wuchs ab 1974 in Brasilien auf. Er ist Autodidakt und arbeitet seit 1984 als Tänzer. In den 1990er Jahren nahm er an Meisterkursen u.a. von Sasha Waltz teil. Ein zentrales Interesse seiner künstlerischen Arbeit sind die Grenzen des Körpers und die Möglichkeiten seiner Transformation. Der Kompanie Cena 11 trat Alejandro Ahmed 1988 bei, seit 1993 ist er ihr Leiter. Cena 11 gelten als die Punks der brasilianischen Tanzund Performanceszene. Mit hochenergetischen, physischen Arbeiten wie „Monotonia de Aproximação e Fuga para sete Corpos“ (2014), „Sobre Expectativas e Promessas“ (2013) und „Carta de Amor ao Inimigo“ (2012) werden sie ihrem legendären Ruf auch 20 Jahre nach Gründung immer noch gerecht.

Besetzung & Credits

Künstlerische Leitung und Choreografie: Alejandro Ahmed
Performance und Choreografie: Aline Blasius, Anderson do Carmo, Edú Reis, Jussara Belchior, Karin Serafin, Marcos Klann, Mariana Romagnani, Natascha Zacheo
Soundtrack, Koordination und Management Bühne: Hedra Rockenbach
Assistenz Künstlerische Leitung und Entwicklung: Mariana Romagnani
Assistenz Künstlerische Leitung, Kostüme und Proben: Karin Serafin
Probenassistenz: Malú Rabelo
Musik: Johann Sebastian Bach, Fugue no 22
Klavier: Alberto Heller
Kostüme und Ausstattung: Roberto Gorgatti
Technische Vorbereitung / Entwicklung: Jurerê Sports Center
Produktion: Aline Mohamad, Gabi Gonçalves

„Projeto Brasil“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der fünf Produktionshäuser HAU Hebbel am Ufer Berlin, HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden, Tanzhaus NRW Düsseldorf, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt und Kampnagel Hamburg, gefördert von der Kulturstiftung des Bundes.
Mit Unterstützung des Goethe-Instituts und in Kooperation mit Serviço Social do Comércio de São Paulo (SESC SP).

HAU Hebbel am Ufer (HAU1)

Stresemannstr. 29
10963 Berlin

hebbel-am-ufer.de
Karte

Tickets: +49 (0)30 259 004 27
tickets@hebbel-am-ufer.de

Videodokumentation

Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:

Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin

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