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Aufnahme: 28.08.2015 , Tanz im August 2015 | Schaubühne am Lehniner Platz (Video © Walter Bickmann)

La Veronal

Voronia

Tanz im August 2015 | Schaubühne am Lehniner Platz

Texte zur Produktion

Eine Höhle als Allegorie der Hölle: Der Idee des Bösen auf der Spur sind La Veronal mit ihrem neuen Stück „Voronia“. Ins Erdinnere haben sie sich auf ihren Recherchen begeben, in die tiefste Kaverne der Welt, die Krubera-Voronia-Höhle im georgischen Abchasien. Die Höhle als Dante’sche Hölle, tief unten und ewig: Wie Dunkelheit die Abwesenheit von Licht bedeute, so bedeute das Böse die Abwesenheit des Guten – eine kategoriale Unterscheidung, die allein für den Menschen von Belang sei, beruft sich die in Barcelona ansässige Künstlergruppe um Marcos Morau auf den Philosophien Augustinus. Um die Grenzen der Moral zu sichern, habe sich der Mensch Gott geschaffen, als Bewahrer des Guten, als moralisches Refugium. Doch Religion sei in den Händen von Gottes Statthaltern verkommen, so La Veronal: Im Namen Gottes zu töten, sei der Tod Gottes und des absoluten moralischen Systems. – Ein geographischer Ort als Ausgangspunkt für die künstlerische Erkundung einer Idee – dieser Ansatz hat La Veronal bekannt gemacht. Ihr surreal- philosophisches Städtestück mit Krimiplot, „Siena“, gastierte im vergangenen Jahr bei Tanz im August; „Voronia“ wurde nun vom Festival koproduziert. Tanz, Text und BiId verbinden sich hier in einer labyrinthischen Dramaturgie zu einem stets neu zu entschlüsselnden, nie ganz aufzulösenden Rätsel: „Voronia“ gleicht einem Stationendrama, einer absteigenden Bewegung in wechselnden Bildern.

Besetzung & Credits

Regie: Marcos Morau
Choreografie Marcos Morau in Zusammenarbeit mit den Tänzerinnen und Tänzern
Dramaturgie: Roberto Fratini und Pablo Gisbert – El Conde de Torrefiel
Tanz: Lorena Nogal, Manuel Rodríguez, Marina Rodríguez, Giacomo Todeschi, Jony López, Shay Partush, Joaquín Collado, Sau-Ching Wong
Bühnenbild: La Veronal, Enric Planas
Licht: Albert Faura
Technische Leitung: Bernat Jansà
Lehrer: Cristina Facco und Ariadna Montfort
Produktion: Juan Manuel Gil
Produktionsassistenz: Cristina Goñi
Kostümbetreuung: Marcus Barros Cardoso
Eine Koproduktion von Festival Grec Barcelona, Hessisches Staatsballett Darmstadt – Wiesbaden, Tanz im August Berlin, Théâtre National de Chaillot und Mercat de les Flors
Mit der Unterstützung des INAEM – Ministerio de Educación, Cultura y Deporte de España und ICEC- Departament de Cultura de la Generalitat de Catalunya
In Zusammenarbeit mit El Graner – Fàbrica de Creació
In Kooperation mit der Schaubühne am Lehniner Platz
Uraufführung: Festival Grec Barcelona, 1. Juli 2015

Tanz im August 2015
Künstlerische Leitung: Virve Sutinen
Produktionsleitung: Sven Neumann
Projektleitung & Künstlerische Mitarbeit: Andrea Niederbuchner
Tanz im August ist eine Veranstaltung des HAU Hebbel am Ufer, gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten.
Mit Unterstützung der Aventis Foundation.

Schaubühne am Lehniner Platz

Kurfürstendamm 153
10709 Berlin

schaubuehne.de
Karte

Tickets: +49 (0)30 89 00 23
ticket@schaubuehne.de

Videodokumentation

Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Europa hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:

Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin

La Veronal / Trailer und Videodokumentationen

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