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Aufnahme: 17.12.2011 , Uferstudios (Video © Walter Bickmann)

WILHELM GROENER

exercitatio et labor: JOY

Uferstudios

Texte zur Produktion

wilhelmgroener.net

WILHELM GROENER hat sechs KünstlerInnen aus verschiedenen Disziplinen eingeladen, um mit ihnen einen Arbeitsprozess zu teilen, welcher die künstlerische Vielfalt und physische Differenz in das Projekt integriert. Aus der Unterscheidung der Ansätze und Auffassungen, der Praktiken und Körper ist eine Polyphonie entstanden, die im genauen Zuhören und aufmerksamen Betrachten eine Aufführung des Miteinander ermöglicht. Jedes Mit-Teilen markiert auch eine Teilung, jede Unterscheidung voneinander ist auch eine Bewegung aufeinander zu.

WILHELM GROENER Seit 2001 verbinden die Künstlerin Mariola Groener und der Tänzer Günther Wilhelm ihre Namen und Künste zum Label WILHELM GROENER. Mit einer Vorliebe für das Abseitige und Absurde verwenden sie in ihren Arbeiten Elemente aus Performance, Tanz und Installation. Im Frühjahr diesen Jahres haben sie die Arbeiten der letzten Dekade Revue passieren lassen: in der Retrospektive „WILHELM GROENER – geboren am 1. Mai 2001“ wurden sieben Stücke aus ihrem Oeuvre in den UFERSTUDIOS präsentiert.

Ulrike Bodammer absolvierte 2002 die Zirkushochschule Ecole Supérieur des Arts du Cirque in Brüssel, spezialisiert in der Technik Partnerakrobatin. Sie ist Lehrerin für Power Vinyasa Flow Yoga und für Kundalini Yoga; sie ist Reiki Meisterin nach Dr. Usui. Sie arbeitete für die Belgische Nouveau Cirque Company ‚Feria Musika‘. Ab 2003 tanzte sie in mehreren Produktionen von Jess Curtis/Gravity (Berlin/San Francisco) und choreographierte ihre eigenen Stücke. Seit 2006 tanzt, realisiert und installiert sie Arbeiten von Tino Sehgal. 2010 kreierte sie das Installationsstück „Gimme Shelter“ zusammen mit ihrem Partner Frank Willens und ihrem gemeinsamen Sohn Elijas.

The artist Mariola Groener and dancer/choreographer Günther Wilhelm have blended their names and arts since 2001 into their alter ego WILHELM GROENER. With a predilection for the odd and absurd, their work uses elements of performance, dance and installation. This spring they looked back at their works of the last decade and presented seven pieces of their opus during a retrospective called WILHELM GROENER – born on 1st of May, 2001″ at the UFERSTUDIOS.

Ben Cottrell ist Künstler und lebt in Berlin. Er studierte am Cheltenham College of Art. In seiner Arbeit verwendet er verschiedenste Medien wie Zeichnung, Malerei, Skulptur und Site-Specific- Installation. Er stellt international aus, u. a. die Ausstellungen „Nova“ in Ten Haaf Projects/Amsterdam, „Under the Sun“ in der Galerie Ben Kaufmann/Berlin, „Revelation“ in der Sariev Gallery/Plovdiv und „Solar Plexus“ in der Galerie Warhus Rittershaus/Köln. Cottrell is Mitbegründer des Projekt- und Ausstellungsraums ‚forever and a day büro‘ und nimmt an verschiedenen Produktionen und Performances teil, z.B. „Paravent privé“ (2005) von WILHELM GROENER.

Mariola Groener, in Zabrze (Polen) geboren, wuchs in München auf. Sie studierte Fotografie und Video an der HdK Berlin und an der UGH Essen/Folkwang. Sie ist Preisträgerin des Wettbewerbs „Das große stille Bild“ in NRW. Neben Ihrer Co-Regietätigkeit als WILHELM GROENER ist sie weiterhin als freie Künstlerin tätig und stellt ihre Arbeiten im In- und Ausland aus, zuletzt „Revelation“ in der Sariev Gallery/Plovdiv in Bulgarien. Außerdem ist sie Mitbegründerin des Projekt- und Ausstellungsraums ‚forever and a day Büro‘ (www.foreverandadaybuero.net).

Ulrich Huhn studierte modernen Bühnentanz an der Rotterdamse Dansacademie in den Niederlanden. Anschließend arbeitete er als freischaffender Tänzer in verschiedenen Tanz- und Opernproduktionen in Amsterdam. Er war festes Ensemblemitglied bei VA Wölfl’s NEUER TANZ in Düsseldorf. In Berlin arbeitet er u. a. mit Rheinhild Hoffmann, Hanna Hegenscheidt und WILHELM GROENER. Zur Zeit studiert er Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der UdK Berlin und ist außerdem Mitglied des Künstlerpools von ‚TanzZeit – Zeit für Tanz in Schulen‘.

Maria F. Scaroni bewegt sich seit 1996 in dem weiten Feld des Lernens und Tanzschaffens: von Tanzproduktionen für das italienische Fernsehen bis zu postmodernen Tanztechniken, von Kontaktimprovisation bis zu Literaturwissenschaft und theoretischer Auseinandersetzung. Im Mittelpunkt von Scaronis Arbeit steht der Prozess der Kollaboration, sie spielt mit Erfahrungen von Zeit und Dauer und beschäftigt sich mit der Kreuzung von Performance, Choreografie und Installation. Sie gehört dem Künstlernetzwerk AADK in Berlin an. www.aadk.org

Peter Stamer arbeitet als freier Regisseur, Dramaturg, Kurator und Performer. U.a. hat er mit dem Choreografen Philipp Gehmacher, der Regisseurin Claudia Bosse und dem Performer Daniel Aschwanden zusammengearbeitet, mit welchem er verschiedene performative Formate entwickelt hat, wie z.B. die halb-dokumentarische Theaterinstallation „The Path of Money“. 2008 und 2010 kuratierte er die Tanznacht Berlin, 2011 hat Peter gemeinsam mit Silke Bake das NU Performance Festival im Rahmen der Kulturhauptstadt Tallinn konzipiert. Derzeit entwickelt er ein neues Theaterprojekt mit dem Titel „For Your Eyes Only“, das 2012 in Berlin und Wien herauskommen soll; mit der österreichischen Theatergruppe toxic dreams arbeitet er an einem Projekt über John F. Kennedy für Frühjahr 2012.

Günther Wilhelm, in München aufgewachsen, studierte Butoh, klassischen und modernen Tanz in München und Berlin. Er war langjähriges Mitglied von VA Wölfls NEUER TANZ in Düsseldorf und arbeitete u.a. mit Dumb Type und Anna Huber. Er war Stipendiat der Stiftung Kulturfonds und erhielt das Berliner Tanzstipendium.

Frank Willens beschäftigt sich seit fast seinem halben Leben als Tänzer. Er gibt kein Essen an die Hungrigen der Welt. Er baut keine Waisenhäuser. Er setzt sich nicht auf den Gipfel des Berges, um für den Frieden der Welt zu meditieren. Er krabbelt keine tausend Kilometer zu einem heiligen Ort, um seine Sünden zu bereuen und das Gesicht Gottes zu sehen. Er macht auch keine ehrenamtliche Arbeit bei dem Altersheim im Kiez. Normalerweise kauft er auch keine Obdachlosenzeitung von dem halb besoffenem Typ in der U-Bahn, und wenn er das doch macht, liest er die Zeitung fast nie. Er tanzt und versucht dadurch ein wertvolles Leben zu üben. Das ist es, was er anzubieten hat.

Silke Bake arbeitet als Dramaturgin und Kuratorin; u.a. mit Jana Unmüßig, Anne Juren und Milli Bitterli. Gemeinsam mit dem Kurator André Lepecki verantwortete sie zwei Ausgaben des Festivals IN TRANSIT (Haus der Kulturen der Welt, Berlin 2008/2009). Mit Peter Stamer gestaltete sie das NU Performance Festival im Rahmen von Tallinn 2011. Derzeit arbeitet sie in Berlin gemeinsam mit Reinhild Hoffmann, Kattrin Deufert, Thomas Plischke an dem Cage-Projekt „Song Books als Spielanleitung“ an der Akademie der Künste und mit Bettina Knaup an der Performance Platform. Affective Bodies für die Sophiensäle.

Bruno Pocheron, lebt in Berlin, studierte Bildende Kunst in Frankreich. Er arbeitete als technischer Leiter, Licht- und Sounddesigner sowie Performer u.a. mit Christine De Smedt, Alix Eynaudi, Anne Juren. Gemeinsam mit Isabelle Schad und Ben Anderson initiierte er das kollaborative Framework Good Work. Er ist Mitgründer des kollektiven Arbeitsplatzes Wiesen55 und des kollaborativen Netzwerks Gangplank.

TiTo, lebt seit längerem wieder in Berlin. Er ist Erfinder und Sozialarbeiter. Geboren in Tivoli. Ausgedehnte Studien über, unter und auf Parkbänken. Mitglied von Don Chi Clan, Lixoluxopóetico, Alboth!, Speeding Buddha und ¿illcomunicado?.

Besetzung & Credits

Von und mit: Ulrike Bodammer, Ben Cottrell, Mariola Groener, Ulrich Huhn, Maria Francesca Scaroni, Peter Stamer, Günther Wilhelm, Frank Willens
Konzept: WILHELM GROENER (Günther Wilhelm & Mariola Groener)
Dramaturgische Begleitung: Silke Bake
Technische Leitung, Licht: Bruno Pocheron
Ton: TiTo
Produktionsassistenz: Ana Rocha
Technische Einrichtung: Uli Ertl, Eduard Mont de Palol, Mehdi Toutaint-Lopez, Ruth Waldeyer
Kommunikation: k3 berlin
Eine WILHELM GROENER Produktion, gefördert vom Hauptstadtkulturfonds.
Mit freundlicher Unterstützung von: Tanzlabor 21/Mousonturm Frankfurt, Center for Contemporary Art, Plovdiv/BG (Festival Sites & Subjects) und UFERSTUDIOS
Dank an: Conny Breitkreutz, Christopher Freyer, Barbara Friedrich, Hans & Dorothea Groener, Beatriz Jaschinski, Johanna Peine

Uferstudios

Uferstr. 8/23
13357 Berlin

uferstudios.com
Karte

Tickets: reservix.de

Videodokumentation

Die Videodokumentation wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt hergestellt. Im Rahmen dieses Auftrags werden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Berlin dokumentiert. Die Masteraufnahmen werden von der Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin archiviert. Kopien der Dokumentationen auf DVD werden folgenden Archiven zur Verfügung gestellt und sind ausschließlich im Präsenzbestand (an den Medienplätzen vor Ort) zur Sichtung zugänglich:

Universitätsbibliothek der Universität der Künste Berlin
Mediathek für Tanz und Theater des Internationalen Theaterinstituts / Mime Centrum Berlin
Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin

WILHELM GROENER / Trailer und Videodokumentationen

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